Was gibt es im April vor den Prüfungen Besseres, als 4 Tage wegzufahren und gemeinsam mit Freunden – Myriam, Alicia, Quentin und Léo – auf andere Gedanken zu kommen? Dann kommt der schwierige Augenblick, in dem es gilt, ein Ziel auszuwählen… Nach einem lebendigen Austausch haben wir uns alle darauf geeinigt, dass wir nicht ins Ausland fahren, sondern eher ein Ziel in Südfrankreich wählen wollen. Warum also nicht Korsika? Vor allem, da im April das Wetter dort schon sehr schön ist.

En avril, avant les examens, quoi de mieux que de partir 4 jours se changer les idées entre amis, avec Myriam, Alicia, Quentin et Léo ? Vient alors le dur moment du choix de la destination… Après plusieurs échanges, nous nous sommes tous mis d’accord pour ne pas partir à l’étranger, mais plutôt choisir une destination du sud de la France. Alors, pourquoi pas la Corse ? D’autant qu’en avril, la météo y est déjà très sympa.

Cool, wir werden also unsere dicken Jacken da lassen und leichte Kleidung mitnehmen können (außerdem nimmt das im Koffer weniger Platz weg, hahaha).

Auf Korsika angekommen, beeilen wir uns, ein Auto zu mieten und dann geht‘s in Richtung Bonifacio! In weniger als 30 Minuten sind wir da. Wir haben ein nettes kleines Hotel gefunden, wo wir unsere Koffer abstellen, und wir begeben uns unverzüglich zum Hafen, der nur wenige hundert Meter entfernt liegt.

Auf den Vitrinen fällt mir ein blaues Plakat mit einem Hund auf, der auf einem gelben Surfbrett steht und eine rote Sonnenbrille trägt. Echt nette Werbung! Als Tierliebhaber hat dieser supercoole kleine Hund meine Neugier geweckt. Also beschließe ich, mir das mal näher anzuschauen, um zu sehen, was dahinter steckt: „Im April haben die Aktivitäten Vorfahrt“

 

„Aktivitäten? Das ist doch genau das, was wir brauchen! “. Ohne lange zu fackeln gehen wir ins Fremdenverkehrsbüro, wo eine charmante Hostess uns eine Spezialbroschüre für April gibt: 40 Seiten Fotos und Infos.

Unsere Entscheidung ist schnell gefallen: Abenteuer-Parcours in L‘Ospedale am Vormittag und Kajak und Stand-up-Paddle auf dem türkisblauen Wasser der Piantarella-Lagune am Nachmittag.

An unserem Abenteuerort angekommen, werden wir von Kopf bis Fuß ausgestattet, und es geht los! Irgendwann während der Wanderung stehen wir vor einem prächtigen Panorama mit einer freien Sicht auf Südkorsika und Sardinien. Um zu unserem Ausgangspunkt zurückzukommen, entscheiden wir uns anschließend für eine Abfahrt mit der Seilrutsche: Ganz schön beeindruckend!

Aber die Zeit rast, wir müssen runter für unseren Kajak-Ausflug mitten im Naturschutzgebiet „Bouches de Bonifacio“.

 

In Piantarella angekommen, erklären wir, dass wir an der Stunde Kajak in Verbindung mit einer Gratis-Stunde Stand-up-Paddle interessiert sind, von der in der Broschüre die Rede ist. Sie ist wirklich cool, diese Broschüre des Fremdenverkehrsbüros! Sicher ist das Wasser kühl, aber ich versuche, die Truppe positiv zu stimmen, indem ich ihr die wohltuende Wirkung verkünde, die es verschafft. Und im Endeffekt tut es ja gut, und man gewöhnt sich daran! Hey, Leute, wir sind doch nicht am Nordpol!

Wir finden uns über einem türkisblauen Meer wieder, man kann die Fische erkennen und sie manchmal berühren. Sobald die Kajakstunde vorbei ist, geht es los mit Stand-up-Paddle, einer großen Neuheit für uns alle! Ein bisschen kompliziert für mich, der keine Kraft in den Armen hat. Ich bin daher ein wenig k.o.

Als ich zurückkomme, beschließe ich, mit Myriam ein Selfie zu machen, um diesen Moment zu verewigen: Ich werde es in den sozialen Netzwerken posten und dabei auch nicht vergessen, #BonifacioTourisme anzugeben, um an dem Fotowettbewerb teilzunehmen, der vom Fremdenverkehrsbüro organisiert wird.

Rückkehr in unser Hotel und Bilanz des Tages (der zu schnell verging): Emotionen, einzigartige Landschaften, starke und unvergessliche Momente… 4 Tage, das wird nicht reichen.